Hohenleimbach - Natürlich mittendrin!

Auch für Erste Hilfe gilt: Übung macht den Meister

25. November 2019

Hohenleimbach. Die Kernbotschaft bei der Erste-Hilfe-Auffrischung in Hohenleimbach lautete: Nur wer übt, der kann auch helfen. Dazu noch ein persönliches Statement von Ortsbürgermeister Thorsten Kabuth: „Gerade in Zeiten, in denen über die Schließung des nächstgelegenen Krankenhauses in Adenau spekuliert wird, ist es für eine einigermaßen abseits gelegene Gemeinde wie Hohenleimbach ausgesprochen wichtig, dass es hier Menschen gibt, die sich nicht nur für die Erste Hilfe-Ausbildung interessieren, sondern im Falle eines Falles helfen wollen und helfen können, um die Zeit bis zum Eintreffen professioneller Rettungskräfte zu überbrücken.

Immerhin 21 interessierte und motivierte Teilnehmer hatten sich an einem Samstag im Gemeindehaus Hohenleimbach eingefunden, um an einem Erste-Hilfe-Auffrischungskurs des Deutschen Roten Kreuzes teilzunehmen. Eine Veranstaltung, die von der Gemeinde initiiert und für Hohenleimbacher und Lederbacher Bürger kostenfrei war. Ausbilder Alfred Meid vom DRK-Ortsverein Niederzissen konnte die Anwesenden sofort und routiniert für das Thema Erste Hilfe und Erstversorgung an einem Unfallort begeistern. Schnell zeigte sich, dass bei manchem die Kenntnisse etwas in Vergessenheit geraten waren. Zudem hat sich zwischenzeitlich bei den Abläufen einer Erstversorgung einiges geändert. Nach der Theorie folgten das praktische Üben. So wie das Herstellen der stabilen Seitenlage, das fachgerechte Abnehmen eines Schutzhelmes oder die Herz-Lungen-Wiederbelebung.

Jung und Alt übten fleißig die Herz-Lungen-Wiederbelebung

Zum Lehrstoff gehörte es auch, die Anzeichen von Herzinfarkt und Schlaganfall zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Der richtige Umgang mit einem Automatischen externen Defibrillator (AED) wurde vermittelt. Die rund vierstündige Auffrischung sollte keinen vollwertigen Erste Hilfe-Kurs ersetzen, trug allerdings positiv dazu bei, das Helfen wieder neu zu erlernen.

Abschließend wies Meid darauf hin, dass das Rote Kreuz stets auf der Suche nach „Helfern vor Ort“, den sogenannten „First Respondern“, sei. Diese erhalten über das DRK eine fundierte Ersthelfer-Ausbildung, sind bei ihrer Tätigkeit über das DRK versichert und können über die Rettungsleitstelle alarmiert werden um rasch vor- bzw. im Ort helfen zu können, noch bevor Rettungswagen und Notarzt eintreffen. Hieran interessierte Personen können sich gerne beim DRK melden.
(Quelle: Hans-Josef Schneider )

Last modified: 25. November 2019

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